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"Femto-Katarakt-OP nur zu Empfehlen"von Thomas Reimann
Meine Leidensgeschichte fing schon im November 2019 an. Schon da bemerkte ich einen Schleier auf dem rechten Auge. Was mich immer mehr beunruhigte. Meistens suchte ich meine Symptome im Netz und schaute mir auch Bewertungen der Ärzte an. Freunde sagten nur:“ Lass es im Ausland machen, wegen der Kosten“. Doch ich wollte es Ortsnah machen lassen und fand im Netz die DOmed Augenklinik.
Zuerst habe ich was von Privat und Selbstzahler gelesen. Im Hinterkopf immer, dass Ich eh bessere Linsen haben wollte, als die GKV bezahlen würde. Auf der Homepage der Klinik sah ich dann die abgeschlossenen Augenärzte in Dortmund. Kurz darauf habe ich mir ein Termin geholt.
In der Praxis selbst wurde ich getropft und mir wurden Tropfen zum Befeuchten verschrieben. Beim nächsten Termin wurde mir mein eigener Verdacht auf „Grauer Star“ bestätigt. Der Augenarzt veranlasste auch sofort, dass Ich einen Termin zur Katarakt OP in der DOmed Augenklinik bekomme.
Nach nur 1 Woche hatte ich dann die Voruntersuchung dort. Ich muss sagen, von den Mitarbeitern und dem ganzen Ambiente war mir die erste Aufregung schon genommen worden. Ich selbst hatte geplant, den Grauen Star operieren zu lassen und das andere Auge zu lasern. Aber bei den Untersuchungen wurde auf beiden Augen der Graue Star festgestellt. Also hieß es dann 2 neue Linsen.
Durch die sorgfältige Beratung durch Herrn Weber, war mir selbst bewusst, dass ich Premium Linsen möchte. Und durch eigene Recherche und Beratung, wollte ich wenn schon, dass die OP mit dem Femto Laser durchgeführt wird. Logisch ist es mit Mehrkosten verbunden. Muss aber auch sagen, es war und ist jeden Cent wert. Ist halt eine Sache für das ganze Leben.
Bei der ersten OP standen erst weitere Untersuchungen an. Nach kurzer Wartezeit habe ich dann vor dem OP Platz genommen. Schließfächer für Wertsachen sogar vorhanden.
Dann öffnete der Anästhesist die Schiebetür. Ich dachte mir, oh Gott es geht los. Aber mein Puls zeigte 65, also ganz entspannt. Er besprach mit mir die Methoden und klärte mich auch auf. Im Endeffekt entschied ich mich für eine Tropfanästhesie.
Als ich auf der Liege lag, bekam ich einige Tropfen ins Auge zur Betäubung und fühlte mich einfach wohl. Mit geschlossenen Augen, wurde ich in den OP geschoben. Ich weiß noch, es lief beruhigende Musik, wie schon zuvor in der Praxis. Ein Auge wurde abgeklebt, das Gesicht abgedeckt und desinfiziert. Ich hörte einige Stimmen.
Nach wenigen Minuten sollte ich dann das kranke Auge aufmachen und sah kurz schon den Laser und Dr. Asani. Herr Asani setzte mir die Lidsperre ein und der Laser setzte sich sanft auf das Auge. Also gemerkt habe ich absolut nichts. Wenn mich jemand fragt wie es war, kann ich nur sagen, es war durchweg ein Farbenspiel. Das schönste sicher, während die neue Linse eingesetzt wurde. Sah aus wie blauer Himmel mit etwas Wolken. Nach gefühlten 10 Minuten war es auch schon vorbei. Ich bekam eine Augenklappe auf das operierte Auge und durfte mich danach bei Brötchen und Kaffee stärken. So verlief auch ganz gechillt die zweite OP.
Fazit: Katarakt OP mit dem Femto Laser nur zu empfehlen. Bei der Anästhesie muss es jeder für sich entscheiden. Ich bin hochzufrieden mit der Klinik.
Thomas Reimann
Thomas Reimann
"Bioptics - Ein Lebenstraum wird wahr" von Nina Neumann Teil 1
Liebe Leserinnen und Leser,
ich möchte hier über meine Geschichte berichten und mit Ihnen meine Erfahrungen mit dem DOmed-Team und dessen Behandlung teilen.
Das Thema Kurzsichtigkeit begleitet mich seit meinem 2ten Lebensjahr und hat mein gesamtes Leben bis heute stark beeinflusst. Nachdem ich mit 2 Jahren meine ersten „Glasbausteine“ erhalten habe, mit 6 Jahren das erste Mal Kontaktlinsen bekam, diese mit 17 Jahren nicht mehr vertrug, um dann wieder an eine Brille gebunden zu sein, bin ich heute unendlich dankbar, dem Thema Fehlsichtigkeit endgültig den Rücken kehren zu können.
So lange ich denken kann, war es immer ein Traum einmal aufzuwachen und sehen zu können. Einige Menschen haben mit ihrer Fehlsichtigkeit vielleicht kaum Beeinträchtigung empfunden, für mich hingegen, war diese mit vielen Hänseleien, Selbstwertproblematiken und Unwohlsein verknüpft. Ich empfand mich selbst mit dieser hohen Kurzsichtigkeit als unattraktiv und nicht schön. Aufgrund der Kontaktlinsenunverträglichkeit war mir früh klar, dass ich auf lange Sicht über eine OP nachdenken müsse. Nachdem meine Augenwerte nun ein paar Jahre lang stabil genug waren, konnte eine solche in Betracht gezogen werden. An das Team der DOmed Augenklinik Westfalen bin ich durch Herrn Driesen gestoßen, der mich schon jahrelang als Augenoptikermeister und auch privat als guter Freund begleitete. Durch ihn bin ich auf die heutigen OP-Techniken und vielen Möglichkeiten aufmerksam gemacht worden und durch seinen Zuspruch habe ich mir diesen Schritt letztendlich erst zugetraut.
Nachdem die Voruntersuchungen komplett gelaufen waren und fest stand, dass ich für die OP geeignet bin, wurden Termine vereinbart und ich war meinem Traum ein Stückchen näher. Wir entschieden uns gemeinsam mit Dr. Asani für ein Kombinationsverfahren „Bioptics“, bei dem zuerst Linsen im Sinne einer ICL (intraokularen Kontaktlinse) implantiert werden und ein paar Wochen später die übergebliebene Hornhautverkrümmung gelasert (Femto-LASIK) wird.
Von Anfang an fühlte ich mich bei Dr. Asani und seinem Team gut aufgehoben und rundum gut betreut. Dies spiegelte sich auch an den einzelnen OP-Tagen wieder. Mit viel Ruhe und Fürsorge wurde ich durch die OPs begleitet. Für Fragen jeglicher Art, sowie auftretende Zweifel und Ängste haben alle vor Ort ein offenes Ohr. Die OP-Nachsorge verlief lückenlos und umfangreich. Dr. Asani als Operateur, ist sogar an beiden OP-Tagen telefonisch rund um die Uhr zu erreichen.
"Bioptics - Ein Lebenstraum wird wahr" von Nina Neumann Teil 2
Nach der ersten OP (ICL- in Vollnarkose) war das Lebensgefühl schon ein deutlich anderes. Es blieb nur eine kleine Fehlsichtigkeit, in Form von Hornhautverkrümmung, zurück, sodass ich meinen Alltag schon fast ganz klar durchleben konnte. Ich konnte es kaum glauben, schon am nächsten Tag war kaum etwas von einer gestrigen OP zu spüren – Schmerzen hatte ich auch keine.
Der zweite Eingriff, die Laser-OP, erfolgte unter örtlicher Betäubung. Durch die Erläuterungen währenddessen, war alles sehr verständlich und mir wurde die Angst genommen. Nach der OP waren meine Augen sehr empfindlich und gereizt. Ich habe mich an dem Tag einfach sehr früh schlafen gelegt. Am nächsten Tag war es so, als wäre fast nichts gewesen und ich konnte alles scharf erkennen. Bei der Kontrolluntersuchung waren meine Werte bereits bei 0 Dioptrien und einer Sehkraft von 125% angelangt, die ich selbst mit Brille nie erreicht habe. Ich war so sprachlos und glücklich.
Alles in allem kann ich nur Positives über die OP, das Team und das neue Lebensgefühl berichten.
Ich möchte mit diesem Beitrag all denen Mut machen, die eventuell noch am Zweifeln sind oder zu viel Angst vor einer Operation haben. Im Praxisteam von DOmed wird einem jeglicher Zweifel genommen und die Versorgung und Betreuung lässt an keiner Stelle zu wünschen übrig, hier steht der Patient im Vordergrund.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Dr. Asani, Herrn Driesen und dem gesamten DOmed-Team, dass Sie mir meinen größten Wunsch erfüllt haben. Auch ein paar Wochen nach den Eingriffen erwische ich mich noch dabei, wie ich mir zur Nase fasse und meine Brille richten möchte und dann spüre, dass dort einfach nichts mehr ist. Ich schmunzle und erfreue mich jedes Mal aufs Neue über das komplett neue Lebensgefühl.
Nina Neumann
"Ein Leben ohne Brille" von Katharina Cramer Teil 1
Sehr geehrte Leser,
ich möchte Sie in diesem Erfahrungsbericht über mein Projekt „ein Leben ohne Brille“ informieren. Ich trage seit ich denken kann Brille und fast eben so lang wünsche ich mir, sie nicht tragen zu müssen. Als das Aussehen in der Pubertät immer wichtiger wurde und ich die Sprüche der anderen nicht mehr hören wollte, hab ich begonnen meine Augenärztin danach zu fragen, ob es möglich ist keine Brille mehr tragen zu müssen. Somit bin ich zu weichen Kontaktlinsen gekommen. Dies klappte zu meiner Freude in meiner Freizeit auch ganz gut, sodass ich zumindest dort meine Freiheit auf der Nase genießen konnte. Das Problem war nur, dass ich sie nicht in der Schule oder später bei der Arbeit tragen konnte, da es aufgrund meiner starken Hornhautverkrümmung nicht möglich war mit ihnen eine 100% Sehkraft zu erreichen.
Nach weiterem nachfragen bei meiner Augenärztin versuchten wir es mit harten Linsen, die auf meine Hornhautverkrümmung individuell eingestellt wurden. Mit denen konnte ich nun 100% sehen und ich war sehr froh, nun immer ohne Brille rum laufen zu können. Leider konnte ich aber auch nach langer Eingewöhnung die Linsen nicht mehr als ein paar Stunden am Tag tragen, da ich zu trockene Augen von den Linsen bekommen habe. Als ich dann mal wieder im Wartezimmer meiner Augenärztin saß, habe ich einen Flyer über das Lasern von Augen gesehen und habe meine Augenärztin gefragt ob das bei mir auch möglich wäre, aber sie riet mir bei meinen Werten erst mal davon ab. Vorerst beließ ich es dann bei weichen Linsen und Brille. Aber immer, wenn ich zur Kontrolle in der Praxis war, fragte ich meine Ärztin wieder, aber zu meinem Bedauern blieb sie bei ihrer Meinung. Nun steht im Dezember meine Hochzeit an und ich hab es nochmal gewagt meine Ärztin zu nerven. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss und anscheinend war dies Argument und mein langes nerven nun doch Grund genug, dass sie endlich nachgab und mir einen Termin bei einem Spezialisten von DOmed zur Erstberatung machen durfte. Dieser sollte erstmal grundsätzlich testen, ob es möglich wäre meine Augen zu lasern. Den Termin hab ich gemacht und war super aufgeregt was er sagen würde und wie die Operation überhaupt so abläuft. Denn die Vorstellung am Auge operiert zu werden, auch wenn es mein Wunsch ist, machte mir doch etwas Sorge, denn was auf mich zukommt wusste ich nicht.
Nach dem Erstberatungstermin war klar, es gibt Hoffnung für mich! Es folgte ein Termin zur Entscheidung ob eine Operation machbar ist oder nicht. Ich kann es vorweg nehmen, ich kann operiert werden. Natürlich löst das auch etwas Sorgen aus, aber die Freude überwiegt definitiv. Ich war vorher sehr nervös, denn wenn der Operateur nein sagt, dann war es das endgültig mit einem Leben ohne Brille und meiner Hochzeit ohne Linsenprobleme. Die Helferinnen waren super lieb und erklärten die gefühlten tausend Geräte, durch die ich gucken musste sehr ausführlich, was enorm beruhigte und mir bewusst machte wie genau eine solche Operation vorbereitet wird. Anschließend wurden von dem Refraktivmanager bei DOmed noch spezielle Messungen der Hornhaut und meiner Sehkraft gemacht und ich wurde sehr ausführlich über die Operationsdurchführung aufgeklärt, wobei mir die Angst vor dieser Operation wenigstens zum Teil genommen wurde. Nachdem dann alles fertig war durfte ich endlich zum Operateur Dr. med. Minir Asani rein. Er schaute sich erstmal alle Untersuchungsergebnisse an, untersuchte mich und sagte dann die erlösenden Worte: „Die Operation können wir machen!“ Dass ich ab da im Kreis grinste, versteht sich von selbst. Er informierte mich aber natürlich auch darüber, dass ich eine Risiko-Patientin bin, denn mit meinen Werten und etwas trockenen Augen sind die Voraussetzungen nicht optimal. Er klärte mich über alle Risiken und Nebenwirkungen auf und erklärte mir jede meiner noch offenen Fragen ruhig und gelassen. Sobald ich aus der Praxis war, rief ich meinen Verlobten an und informierte ihn, dass ich operiert werden kann und er sich den Tag der Operation frei halten muss. Er freute sich natürlich genauso sehr wie ich und ist gespannt, wie alles laufen wird. Das lange Warten hat sich gelohnt, nun hab ich endlich den Termin!
"Ein Leben ohne Brille" von Katharina Cramer Teil 2
Das Projekt „ein Leben ohne Brille“ ist vollendet. Ich habe die Operation vor zwei Wochen hinter mich gebracht und bin super glücklich mit dem Ergebnis. Die Operation selbst verlief reibungslos und entspannter als erwartet. Ich war natürlich etwas aufgeregt, aber als ich in der Praxis ankam wurde mir ein Beruhigungsmittel gegeben, damit ich nicht zu Nervös wurde.
Nach einer kurzen Wartezeit, kam ich in den OP-Vorraum, wo die Arzthelferin total entspannt erstmal mit mir scherzte „Sie müssen sich jetzt dem Operationsteam anpassen“ dabei bedeckte sie meine Haare und Schuhe mit Hauben. Nach kurzer Zeit wurde ich dann in den Operationsraum geholt und von Dr. Asani begrüßt. Hier möchte ich kurz denen von Ihnen, die auch eine Operation vorhaben, den Tipp geben „Ziehen Sie sich warm genug an“, denn es ist im Operationsraum etwas frisch, wenn man auf Außentemperaturen von 28 Grad eingestellt ist.
Am Anfang habe ich das zwar überhaupt nicht bemerkt, da ich anscheinend immer noch aufgeregt genug war, aber nachdem das erste Auge fertig war und ich entspannte, war ich sehr froh, dass ich mit einer Decke zugedeckt wurde. Die Liege auf die ich gelegt wurde, konnte man schwenken. Was nötig ist, da man erst unter dem Gerät liegt, wo der Schnitt gemacht wird und dann unter das Gerät geschwenkt wird, was die Fehlsichtigkeit lasert. Meine Augen wurden mittels Augentropfen betäubt und dann wurde ich auch schon unter das erste Gerät geschwenkt.
Zuerst war mein rechtes Auge dran wofür mein linkes Auge abgeklebt wurde. Mir wurde ein Lidsperrer eingesetzt, wovon ich aber nichts gespürt habe. Ich habe einen Lichtkreis gesehen wo in der Mitte ein grünes Licht war. Nachdem der Lidsperrer saß wurde ein Trichter auf das Auge gesetzt und der Laser wurde an das Auge herangefahren ohne dass ich es bemerkt habe. Ich habe nur einen Druck auf dem Auge gespürt, aber der war wirklich nicht schlimm und dann wurde es schwarz mit etwas grün. Kurz gab es ein, zwei Klicks, dann wurde der Trichter wieder abgenommen und ich durfte das Auge schließen und es wurde abgeklebt. Schon war beim ersten Auge der Schnitt fertig. Dasselbe wurde dann bei dem linken Auge gemacht.
Als beide fertig waren, wurde ich unter den anderen Laser geschwenkt. Wieder wurde das rechte Auge zuerst behandelt, somit war das linke wieder abgeklebt und auch hier gab es zuerst einen Lidsperrer, zugegeben dieses Mal war es etwas unangenehmer als beim ersten Mal. Unter dem zweiten Laser hab ich nur noch drei unscharfe Punkte gesehen, die äußeren waren rot und der mittlere grün. Mir wurde gesagt, ich solle mich auf den grünen Punkt konzentrieren. Dr. Asani hat den so genannten „Flap“ hochgeklappt, das fühlt sich allerdings beim Schreiben immer noch komischer an, als es war, denn gespürt hab ich davon nichts. Das Hochklappen ist in etwa so, wie der Moment, wo man die Brille ab setzt, also vom scharfen Sehen ins unscharfe Sehen, man sieht aber die ganze Zeit das vor einem etwas passiert. Ich lag da und schaute die ganze Zeit das grüne Licht an, dann meinte der Dr. ich solle jetzt bitte kurz sehr still halten, denn dann wurde gelasert. Dies dauerte nur ca. 10 Sekunden in denen die Punkte etwas größer und etwas verschwommener wurden. Hier kam auch ein etwas komischer Geruch in meine Nase und der Dr. meinte „Ok, dass war es schon“. Der etwas verbrannte Geruch war ein wenig irritierend aber nicht schlimm, da der schnell wieder verflogen war.
Nach dem Lasern wurde mein Auge gespült, ich persönlich muss sagen, dass war der beste Moment, denn es wurde gekühlt und drüber gestrichen. Nach der Spülung wurde die Hornhaut (der „Flap“) wieder zurück geklappt und es wurde, zu meiner Freude, noch mal kurz gespült. Nachdem die Augensperre wieder entfernt wurde, war das erste Auge auch schon fertig. Da das ganze so kurz und Schmerzlos verlaufen war, entspannte ich mich und genoss die wärmende Decke mit der ich zugedeckt wurde. Nun war das zweite Auge dran. Als auch dieses fertig war, was mir ebenso kurz vorkam, setzte ich mich auf die kannte der Liege und ich durfte kurz einen Blick auf die Uhr an der Wand werfen. Und…. Ich konnte sie lesen, ich hab mich riesig gefreut.
Anschließend sollte ich die Augen noch 10 Minuten geschlossen halten und im Wartebereich platz nehmen. Mir war es ganz lieb, da mir die Augen schon ziemlich brannten, aber dennoch konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen, auf meine Armbanduhr zu blinzeln und mich zu freuen, dass ich sie lesen konnte. Mein Verlobter hat mich dann aus dem Warteraum abgeholt und wir sind nach Hause gefahren. Gucken konnte ich da erstmal nicht so gut, da es viel zu hell draußen war, wie schon erwähnt 28 Grad, demnach auch viel Sonne und die Sonnenbrille hat nicht gereicht. Ich war von der Aufregung schon etwas müde und habe mich zu Hause erstmal etwas hingelegt. Die ersten Tage habe ich viel Tropfen müssen, da die Augen sehr trocken waren und dadurch viel getränt haben.
Aber ab dem nächsten Morgen konnte ich alles lesen, ich hab als erstes die Zutatenliste meiner Zahnpasta gelesen, da ich es nicht glauben konnte, dass ich so etwas klein geschriebenes ohne Brille lesen konnte. Ich muss sagen, ich kann es bis jetzt manchmal noch nicht glauben und freu mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich diesen Moment habe. In den ersten Tagen hatte ich immer das Gefühl etwas vergessen zu haben und versuchte des Öfteren meine, nichtmehr vorhandene, Brille auf der Nase richtig zu schieben. Es ist ein sehr befreiendes Gefühl ohne Brille den Alltag zu bestreiten. Nicht nur, dass der einschränkende Brillenrahmen fehlt auch der erste Griff auf das Nachttischchen zur Brille muss nicht mehr gemacht werden, natürlich passiert es mir zwischendurch heute noch, dass ich dahin greife, aber dann freu ich mich das da nichts mehr liegt. Ich bin einfach nur froh und happy, dass ich es gemacht habe und freue mich sehr die Hochzeit ohne Brille oder Linsenprobleme zu feiern.
Katharina Cramer
"LASIK" von Nertila Asani
Seit meiner Grundschulzeit war ich auf eine Brille (aufgrund von Kurzsichtigkeit) angewiesen und mit 14 Jahren bekam ich meine ersten Kontaktlinsen. Jeder der in Berührung mit einer Brille oder Kontaktlinsen gekommen ist weiß wie unangenehm beides sein kann (Brillengläser beim betreten eines beheizten Raumes im Winter oder Einschlafen mit Kontaktlinsen die zu trockenen Augen am nächsten Tag führen, oder sogar bis zu Bindehautentzündungen).
Meine Situation ist spezieller, da mein Vater Augenarzt ist und ich mitbekommen habe aus erster Hand wie einfach es ist beides (Brille und Kontaktlinsen) in wenigen Sekunden loszuwerden. Ich habe dennoch Bedenken gehabt, da ich einfach Angst hatte und mir nicht vorstellen konnte wie es wohl sein kann am Auge „operiert“ zu werden oder wie ich still daliegen soll und meine Augen offenlassen soll, die Ruhe bewahren soll, wenn ein Instrument auf mich zukommt. Aus diesem Grund habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben, obwohl ich gesehen habe wie viele erfolgreiche Lasik Operationen mein Vater täglich durchführt und wie glücklich Leute die Klinik verlassen. An meinem 22. Geburtstag habe ich dann endlich all meinen Mut zusammengenommen und beschlossen nicht mehr davonzulaufen und es endlich durchzuziehen. Eine meiner besten Freundinnen aus Zürich hat sich auch zur gleichen Zeit zur OP entschlossen und wir haben die Lasik OP beide am gleichen Tag durchgeführt.
Der OP Tag an sich:
Vor der Operation bekam ich eine Beruhigungstablette, da ich sehr nervös war. Nach etwas Warten wurde zuerst das Auge mittels Augentropfen örtlich betäubt und ich bekam Überzieher für meine Schuhe und die Haare. Die OP an sich verlief so schnell und jedes Mal, wenn ich zurückdenke wie nervös ich war kann ich nur über mich selbst lachen. Ich würde mich jederzeit wieder auf den OP Tisch legen und ohne Bedenken oder Angst (ohne Beruhigungstablette) eine Lasik OP durchführen. Das Einzige etwas „Unangenehm“ war, ist das Einsetzen der Lidklemme (damit das Auge offen bleibt) und das andocken an das Auge. Nach ca. 15-20 Minuten waren beide Augen fertig und alles ist reibungslos verlaufen. Ich erinnere mich noch wie gestern an den Moment als ich ins Auto stieg und wie begeistert ich meiner Mutter berichtet habe, dass ich jedes einzelne Schild lesen kann… ein unglaubliches Gefühl und man kann es schwer beschreiben, wenn man es selbst nicht erlebt hat. Ich kam mir wie eine neue Person vor und auch wenn sich nichts äußerlich an mir geändert hatte, da ich so oder so Kontaktlinsen trug erschien es mir dennoch als ob jeder meine Veränderung wahrnehmen würde. Nach ca. 4 Tagen bin ich nach Los Angeles geflogen, da ich mein Auslandssemester dort begonnen habe und ich hatte absolut keine einzigen Beschwerden und das gleiche galt für meine Freundin aus der Schweiz. Sie ist nach zwei Tagen zurückgeflogen und sieht bis heute noch 100% genauso wie ich.
Mittlerweile ist es nun schon 6 Jahre her und ich hätte kein Problem damit es morgen wieder durchzuführen. Mit meiner Begeisterung habe ich jeden angesteckt, so dass daraufhin weitere Freundinnen die OP auch haben durchführen lassen. Meine beste Freundin hatte die gleichen Bedenken wie ich und einfach nur Angst vor der OP, aber sie ist extra aus München nach Dortmund geflogen, um die Lasik OP durchzuführen mit dem Argument, dass mein Vater die OP an seiner eigenen Tochter durchgeführt hat und dies damit zeigt, dass es 100% erfolgreich ist. Auch sie ist immer noch glücklich und sieht nach 4 Jahren immer noch 100%.
Ich kann die Lasik OP nur weiterempfehlen, da es einen neuen Menschen aus mir gemacht hat und ich wünschte ich könnte die Erfahrung sogar noch einmal durchleben, den Moment nachdem man den OP Saal verlässt und die Begeisterung die Uhr, Straßenschilder und alles sehen bzw. lesen zu können- ein unbeschreibliches Gefühl und einzigartig!