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Phototherapeutische Keratektomie (PTK)

Indikationen für eine PTK

Bei der PTK handelt es sich um eine oberflächliche Behandlung der Hornhaut mittels Excimer Laser, bei der die Brechkraft des Auges nicht verändert wird.

Die PTK ist eine Leistung der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen die bei folgenden Krankheitsbildern in Frage kommt:

  • rezidivierende (wiederkehrende) Hornhauterosion (Abschürfung)
  • oberflächliche Hornhautnarben
  • Hornhautdystrophie
  • Hornhautdegeneration
  • oberflächliche Hornhautirregularitäten

Allerdings ist die Indikationsstellung für eine PTK durch eine Reihe von expliziten Vorgaben beschränkt und muss im Einzelfall geprüft werden. Nur befähigte, erfahrene Operateure deren OP Ausstastung die Anforderungen erfüllt, dürfen diese Behandlung anbieten und abrechnen.

Ursachen von oberflächlichen Hornhautproblemen

Die häufigste Hornhautproblematik ist eine sogenannte Erosio, eine Abschürfung der Schutzschicht der Hornhaut. Das Neugeborene greift ins Auge der Mutter und schon ist es geschehen, auch Fremdkörper oder Unfälle können zu kleinen Abschürfungen führen. Meist heilen diese oberflächlichen Defekte mithilfe von Salben und Tropfen folgenlos aus, manchmal bleiben jedoch Narben oder Trübungen zurück. Entzündungen oder Infektionen machen auch zunächst nur oberflächlich Probleme aber können später zu geschwürigen und dann zu narbigen Veränderungen führen. Auch Hornhauterkrankungen wie eine Dystrophie oder Degeneration können zu Trübungen führen. Eine bleibende Narbe oder Trübung im Zentrum der Hornhaut schränkt die Sehfähigkeit ein und sollte wenn möglich beseitigt werden.

Zweck der Behandlung

Durch das Abtragen des in den oben beschriebenen Fällen meist krankhaft veränderten Epithels, die eventuelle Beseitigung von oberflächlichen Narben oder Trübungen und die Glättung der Bindegewebsstruktur durch den Eximerlaser, kann sich wieder gesundes klares Epithel auf der Hornhautoberfläche bilden. Die Lebens und Sehqualität kann enorm verbessert werden.

Durchführung einer PTK oder Trans-PTK

Nach örtlicher Betäubung des Auges mit Tropfen werden bei der PTK die Epithelzellen mit einem Messer abgetragen, bei der Trans PTK wird dieser Schritt schon mittels Eximerlaser durchgeführt. Anschließend trägt der Eximerlaser dann noch eine exakt definierte Schicht Bindegewebe ab, um oberflächliche Narben oder Trübungen zu beseitigen. Der Eingriff endet mit dem säubern der Hornhaut und dem Einsetzen einer therapeutischen Verband-Kontaktlinse, die drei bis fünf Tage zum Schutz getragen werden muss. Zusätzlich werden entzündungshemmende Augentropfen und bei Bedarf schmerzstillende Medikamente verabreicht.

Heilungsverlauf

Die Epithelzellen der obersten Hornhautschicht wachsen vom Rand her innerhalb von drei bis fünf Tagen wieder nach. Vollständig regeneriert hat sich das Epithel aber erst nach sechs bis acht Wochen. Das anfangs schmerzhaft, später häufig als trocken empfundene Auge oder auch ein Fremdkörpergefühl, dass einige Wochen anhalten kann, lässt sich mit Augentropfen lindern. Vorübergehend schwankt die Sehkraft in den meisten Fällen sehr, was die teilnahme am Straßenverkehr deutlich einschränkt. In seltenen Fällen verändert sich die Brechkraft des Auges langfristig leicht, was jedoch mit einer neuen Korrektur wieder ausgeglichen werden kann.

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Bitte beachten Sie: Hierbei handelt es sich um eine private Beratung, der

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