„Ein Leben ohne Brille“
von Katharina Cramer Teil 1

Veröffentlicht von DOmed- Team am

Cramer

Sehr geehrte Leser,

ich möchte Sie in diesem Erfahrungsbericht über mein Projekt „ein Leben ohne Brille“ informieren. Ich trage seit ich denken kann Brille und fast eben so lang wünsche ich mir, sie nicht tragen zu müssen. Als das Aussehen in der Pubertät immer wichtiger wurde und ich die Sprüche der anderen nicht mehr hören wollte, hab ich begonnen meine Augenärztin danach zu fragen, ob es möglich ist keine Brille mehr tragen zu müssen. Somit bin ich zu weichen Kontaktlinsen gekommen. Dies klappte zu meiner Freude in meiner Freizeit auch ganz gut, sodass ich zumindest dort meine Freiheit auf der Nase genießen konnte. Das Problem war nur, dass ich sie nicht in der Schule oder später bei der Arbeit tragen konnte, da es aufgrund meiner starken Hornhautverkrümmung nicht möglich war mit ihnen eine 100% Sehkraft zu erreichen.

Nach weiterem nachfragen bei meiner Augenärztin versuchten wir es mit harten Linsen, die auf meine Hornhautverkrümmung individuell eingestellt wurden. Mit denen konnte ich nun 100% sehen und ich war sehr froh, nun immer ohne Brille rum laufen zu können. Leider konnte ich aber auch nach langer Eingewöhnung die Linsen nicht mehr als ein paar Stunden am Tag tragen, da ich zu trockene Augen von den Linsen bekommen habe. Als ich dann mal wieder im Wartezimmer meiner Augenärztin saß, habe ich einen Flyer über das Lasern von Augen gesehen und habe meine Augenärztin gefragt ob das bei mir auch möglich wäre, aber sie riet mir bei meinen Werten erst mal davon ab. Vorerst beließ ich es dann bei weichen Linsen und Brille. Aber immer, wenn ich zur Kontrolle in der Praxis war, fragte ich meine Ärztin wieder, aber zu meinem Bedauern blieb sie bei ihrer Meinung. Nun steht im Dezember meine Hochzeit an und ich hab es nochmal gewagt meine Ärztin zu nerven. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss und anscheinend war dies Argument und mein langes nerven nun doch Grund genug, dass sie endlich nachgab und mir einen Termin bei einem Spezialisten von DOmed zur Erstberatung machen durfte. Dieser sollte erstmal grundsätzlich testen, ob es möglich wäre meine Augen zu lasern. Den Termin hab ich gemacht und war super aufgeregt was er sagen würde und wie die Operation überhaupt so abläuft. Denn die Vorstellung am Auge operiert zu werden, auch wenn es mein Wunsch ist, machte mir doch etwas Sorge, denn was auf mich zukommt wusste ich nicht.

Nach dem Erstberatungstermin war klar, es gibt Hoffnung für mich! Es folgte ein Termin zur Entscheidung ob eine Operation machbar ist oder nicht. Ich kann es vorweg nehmen, ich kann operiert werden. Natürlich löst das auch etwas Sorgen aus, aber die Freude überwiegt definitiv. Ich war vorher sehr nervös, denn wenn der Operateur nein sagt, dann war es das endgültig mit einem Leben ohne Brille und meiner Hochzeit ohne Linsenprobleme. Die Helferinnen waren super lieb und erklärten die gefühlten tausend Geräte, durch die ich gucken musste sehr ausführlich, was enorm beruhigte und mir bewusst machte wie genau eine solche Operation vorbereitet wird. Anschließend wurden von dem Refraktivmanager bei DOmed noch spezielle Messungen der Hornhaut und meiner Sehkraft gemacht und ich wurde sehr ausführlich über die Operationsdurchführung aufgeklärt, wobei mir die Angst vor dieser Operation wenigstens zum Teil genommen wurde. Nachdem dann alles fertig war durfte ich endlich zum Operateur Dr. med. Minir Asani rein. Er schaute sich erstmal alle Untersuchungsergebnisse an, untersuchte mich und sagte dann die erlösenden Worte: „Die Operation können wir machen!“ Dass ich ab da im Kreis grinste, versteht sich von selbst. Er informierte mich aber natürlich auch darüber, dass ich eine Risiko-Patientin bin, denn mit meinen Werten und etwas trockenen Augen sind die Voraussetzungen nicht optimal. Er klärte mich über alle Risiken und Nebenwirkungen auf und erklärte mir jede meiner noch offenen Fragen ruhig und gelassen. Sobald ich aus der Praxis war, rief ich meinen Verlobten an und informierte ihn, dass ich operiert werden kann und er sich den Tag der Operation frei halten muss. Er freute sich natürlich genauso sehr wie ich und ist gespannt, wie alles laufen wird. Das lange Warten hat sich gelohnt, nun hab ich endlich den Termin!